Adipositaszentrum Bodensee

Gewichtsreduktion

Die ersten Schritte: weniger und vernünftiger essen, mehr Bewegung. Doch schwer übergewichtigen Menschen hilft dieser Vorschlag nicht.

Kennen Sie das? Mit großer Mühe haben Sie sich an eine Diät gehalten und schon kurz danach hatten Sie sogar weiter zugenommen und wiegen mehr als vor der Diät. Sie versuchen es erneut. Probieren eines der sensationellen Nahrungsersatzmittel oder sogar eine "Wunderpille" aus. Es beginnt ein langwieriger Kreislauf mit Gewichtsverlust -Zunahme -Gewichtsverlust -Zunahme. Am Ende bringt der bekannte "Jojo-Effekt" Ihren gesamten Stoffwechsel so sehr durcheinander, dass weiteres Abnehmen unmöglich ist.

Zum Gewichtsverlust

Der durchschnittliche mit dem Magenband erzielte Gewichtsverlust ist dem herkömmlicher operativer Methoden durchaus vergleichbar.
Die Auflistung bezieht sich auf den durchschnittlichen Verlust von Übergewicht:

Nach der Operation Verlust des Übergewicht in %

3 Monate 20 % 
6 Monate  20 - 40 % 
1 Jahr  58 % 
4 Jahre  65 % 

Es ist selbstverständlich sehr wichtig, dass Sie den Anweisungen Ihres behandelnden Arztes bezüglich Diäten und Übungen genauestens Folge leisten!

Gewichtsreduktion durch Operation

Wenn Sie alles probiert haben, um Ihr Gewicht dauerhaft zu reduzieren und keinen Erfolg hatten, dann bleibt als letzte Möglichkeit eine Operation. Wichtig: Auch eine Operation ist nur dann erfolgreich, wenn Sie Ihr Gewicht wirklich reduzieren wollen und zusätzlich Ihre Ernährung umstellen.

Operation für wen?

Für die medizinische Entscheidung, ob das verstellbare Magenband eine geeignete Methode für Sie ist, werden folgende Kriterien der Deutschen Adipositas-Gesellschaft beurteilt:

  • Sie sind zwischen 18 und 65 Jahre alt.
  • Ihr BMI ist größer als 40.
  • Ihr BMI ist größer als 35 und Sie leiden an Gesundheitsproblemen, die mit schwerem Übergewicht verbunden sind. Z.B. Diabetes,
    Gelenkprobleme, Herzprobleme oder Schnarchen mit regelmäßigem Aussetzen der Atmung (Schlafapnoe).
  • Sie leiden seit über 5 Jahren an Übergewicht.
  • Sie haben bereits ernsthaft versucht abzunehmen, möglicherweise mit Erfolg, aber Sie konnten das reduzierte Gewicht nicht halten.
  • Sie haben keine andere Krankheit, die für das Übergewicht verantwortlich sein könnte.
  • Sie sind bereit, Ihre Eß- und Lebensgewohnheiten drastisch zu ändern und sich auch weiterhin von dem behandelnden Facharzt überwachen zu lassen.
  • Es liegt kein übermäßiger Alkoholkonsum vor. Sie nehmen keine "bewusstseinserweiternden" Substanzen.

Operation für wen nicht?

Operationsarten

Operationsarten

Es gibt zwei Arten von Operationen: die Verkürzung und/oder Reduzierung des Verdauungstraktes. Ziel ist, die Menge und Ausnutzung der Nahrung im Körper einzuschränken.

  • Magen-Bypass-Operation mit Verkleinerung des Magens
    Diese Operation wird mit der Schlüsselloch-Technik oder als offene Operation mit langem Bauchschnitt durchgeführt.
  • Verkleinerung des Magenvolumens
    Durch ein verstellbares schwedische Magenband, das mit Schlüsselloch-Technik eingesetzt wird.
    Durch Klammernaht, hierbei handelt es sich um eine offene Operation mit langem Bauchschnitt.

Verdauung
Der Verdauungstrakt besteht aus Mund, Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm. Nahrung, die über Mund und Speiseröhre in den Magen gelangt, wird dort vorübergehend gelagert. Der Verdauungsprozess beginnt im Mund durch Beteiligung des Speichels und setzt sich im Magen fort. Enzymhaltige Magensäfte spalten die Nahrung auf und der Blutkreislauf transportiert die wichtigen Stoffe durch den Körper.

Magenbypass

Magenballon (BIB-System)

Magenvolumen

Laparoskopische Schlauchmagenbildung (Sleeve-Resektion Magen)

Verstellbares Magenband

Offene Operation

Nach der Operation

Verhalten direkt nach der Operation

Direkt nach der Operation

Ernährung nach der Operation

Entfernung

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