Gemäß Versorgungsauftrag für die Stadt Konstanz und die Region sind die Teilgebiete der Inneren Medizin differenziert vertreten und im Sinne einer ganzheitlichen Patientenversorgung auf Zentrumsebene zusammengefasst.
Zur Diagnostik und Therapie der Erkrankungen von Speiseröhre, Magen, Darm, Gallenwegen, Leber und Bauchspeicheldrüse steht neben dem Ärzte- und Pflegeteam sowie den Ernährungsberaterinnen eine sehr gute ausgestattete Endoskopie-Abteilung zur Verfügung. Moderne Endoskope ermöglichen dort nicht nur eine umfassende Diagnostik, sondern auch interventionelle Verfahren, wie z.B. die Therapie von Blutungen im Gastrointestinaltrakt, von Gallengangssteinen bzw. - Verschlüssen und die Entfernung von Polypen.
In der Funktionsdiagnostik werden die Langzeit-pH-Metrie zur Abklärung der Refluxkrankheit und H2-Atemtests in der Differentialdiagnose von Verdauungsstörungen eingesetzt. Selbstverständlich ist die Einhaltung höchster Hygienestandards bei der Desinfektion der Endoskope samt Zubehör.
In der von Frau Dr. Ulrike Müller-Korbsch geleiteten Ultraschallabteilung werden sämtliche sonographischen und dopplersonographischen Untersuchungen praktiziert.
Ein Schwerpunkt liegt in der Gewebediagnostik mittels ultraschallgezielter Feinnadelpunktion sowie im Einsatz von Ultraschall-Signalverstärkern. Zum Leistungsspektrum gehören auch therapeutische Punktionen und Drainagen, z.B. von Abszessen oder Zysten.
Prof. Dr. Marcus Schuchmann besitzt eine Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Gastroenterologie von 18 Monaten.
Das Onkologische Team am Klinikum Konstanz hat langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Blutes, insbesondere von Hämoblastosen (Leukämien und Lymphomen) und soliden Tumoren. Es umfasst neben den ärztlichen Mitarbeitern Onkologiefachpflegekräfte, Brückenpflege und Sozialberatung und betreut Patienten in einer engen Vernetzung von stationären und ambulanten Strukturen.
In der Diagnostik von peripherem Blut, Knochenmark und Geweben kommen insbesondere moderne immunologische und molekularbiologische Verfahren zur Anwendung.
Bei der differenzierten systemischen Tumorbehandlung werden Hormone, immunmodulierende Substanzen, monoklonale Antikörper und Zytostatika eingesetzt. Diese Therapien finden im allgemeinen ambulant im Medizinischen Versorgungszentrum am Hause statt.
Die Transplantation autologer und allogener Blutstammzellen in Verbindung mit Hochdosistherapie erfolgt in kooperierenden universitären Tumorzentren; eine besonders enge Zusammenarbeit besteht mit dem Universitätsklinikum in Ulm.
Regelmäßige Tumorkonferenzen finden wöchentlich zusammen mit den Kollegen der Nachbardisziplinen in Diagnostik (Radiologie, Pathologie) und Therapie (Onkologische Chirurgie, Strahlentherapie, spezielle Schmerztherapie) statt (Interdisziplinäres Tumortherapiezentrum).
Ein weiterer Schwerpunkt ist die palliativmedizinische Versorgung von Patienten in fortgeschrittenen Krankheitssituationen; dabei besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Brückenpflege und der Schmerzklinik am Hause.
Herr Dix besitzt die Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin (1 Jahr). Die Abteilung ist an der Durchführung multizentrischer Therapiestudien beteiligt.
Hämatoonkologische Sprechstunden:
Dr. med. Ursula Kalhammer/Albrecht Dix
Montag bis Freitag nach Terminvereinbarung.
Tel: 07531 801-2930/-2806
Fax: 07531 801-2939/-2809
E-Mail
Nephrologie befasst sich mit der Vorsorge, dem Erkennen und der (nicht-operativen) Behandlung von Nieren- und Hochdruckerkrankungen. Am Klinikum Konstanz bieten wir praktisch das gesamte Spektrum der spezialisierten nierenfachärztlichen Abklärung, Beratung und Behandlung an. Das nephrologische Institut mit Dialyse, unter der Leitung von Oberarzt Dr. Alexander Keil, ist integraler Bestandteil der I. Med. Klinik und daher können wir stationär und ambulant helfen und unterstützen. Eine umfassende und kontinuierliche Betreuung ist für nephrologische Patienten mit komplexen und zum Teil sehr schweren chronischen Krankheiten besonders wichtig.
Weitere Infos zur Nephrologie finden Sie hier:
Im Zentrallabor des Klinikums Konstanz werden von qualifiziertem Fachpersonal täglich rund um die Uhr labormedizinische Untersuchungen durchgeführt. Außerdem gehört ein Blutdepot zur Einrichtung. Weiterhin werden zusätzlich noch externe Häuser bzw. Praxen mit Laboranalysen und Blutprodukten versorgt.
Die Befunderstellung unterliegt der regelmäßigen internen und externen Qualitätskontrolle nach RiliBÄK. Für die Analytik stehen hochmoderne Automaten zur Verfügung. Diese sind online an das KIS angeschlossen,. welches eine online Anforderung und Befundrückmeldung aller angeschlossenen Einsender ermöglicht.
Erklärung zur Akzeptanz von Blut, Blutkomponenten und Plasmaderivaten sowie blutsparenden Verfahren
Klinische Chemie (incl. Drug Monitoring)/Immunologie
Hier stehen folgende Vollautomaten zur Verfügung:
Hämatologie
Hier stehen folgende Vollautomaten zur Verfügung:
Hämotaseserologie
Hier stehen folgende Vollautomaten zur Verfügung
Blutdepot/Immunhämatologie
Hier steht folgender Vollautomat zur Verfügung:
Das Fortschreiten einer nicht heilbaren Erkrankung bringt körperliche Einschränkungen und seelische Belastungen mit sich. Sicherlich haben Sie hierzu
Fragen und wollen wissen, wie es nun weitergeht. Wir lassen Sie und Ihre Zugehörigen nicht alleine.
Es ist unser Anliegen, Sie mit Fachkompetenz, Einfühlungsvermögen und Zuwendung zu unterstützen, um eine hohe Lebensqualität für Sie zu erhalten.
Das Palliativkonzept des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz
Zusätzlich zu der Grundversorgung stehen im Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz für die Palliativversorgung besonders geschulte Teams aus unterschiedlichen Berufsgruppen bereit, um Sie und Ihre nächsten Zugehörigen durch diese schwere Phase des Lebens zu begleiten. Zugehörige werden auf Wunsch eng in die Versorgung einbezogen und können unter Umständen mit im Zimmer bleiben. Speziell in Palliative Care geschulte Ärzte und Pflegekräfte lindern Ihre körperlichen Beschwerden (interdisziplinäre Schmerztherapie, Linderung von Übelkeit, Atemnot, Erbrechen usw.).
Pflegekräfte der Brückenpflege und die Mitarbeiter des Sozialdienstes helfen Ihnen, Ihre Wünsche und Vorstellungen zu realisieren und kümmern sich um eine gute Unterstützung zu Hause oder, wenn nötig, die Unterbringung in einem Pflegeheim oder einem stationären Hospiz.
Physiotherapeuten sorgen für bestmöglichen Erhalt an Beweglichkeit und bieten bei Bedarf Lymphdrainagen oder Entspannungsübungen an.
Psychoonkologinnen und Seelsorger haben Zeit für ein Gespräch mit Ihnen sowie ihren Zugehörigen und bieten Rituale an (z.B. Segen, Abendmahl).
In der Kunst- , Musik- und Schreibtherapie (spendenbasiert) besteht die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken.
Bei Bedarf werden noch weitere Fachkräfte wie z.B. Ernährungsberater oder Strahlentherapeuten hinzugezogen.
Auf den Akutstationen werden Palliativpatienten zusätzlich durch interdisziplinäre Palliative-Care Teams betreut. In Singen steht auf zwei Stationen der II. Medizinischen Klinik jeweils ein besonders eingerichtetes Zimmer zur Verfügung. In Konstanz können Patienten auf der Palliativstation in ruhiger Atmosphäre ganzheitlich behandelt werden.
Das Ziel ist eine Stabilisierung des Gesundheitszustands oder des Umfelds, so dass der Patient innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder in seine gewohnte Umgebung entlassen werden kann.
Aufnahmekriterien für die Palliativstation können sein:
Eine Anmeldung – idealerweise durch den Hausarzt oder behandelnden Facharzt – kann über Fax: 07531 801-2892 oder per E-Mail rund um die Uhr erfolgen. Sie bekommen eine telefonische ärztliche Rückmeldung. Die ärztliche Leitung der Palliativstation ist montags – freitags zwischen 10:00 Uhr und 11:30 Uhr unter Tel. 07531 801-2890 erreichbar.
Wir freuen uns, wenn Sie unsere palliative Versorgung unterstützen. Damit ermöglichen Sie den Ausbau der Betreuung und Versorgung der unheilbar kranken
Patienten.
Freundeskreis Klinikum Konstanz
Internationales Bankhaus Bodensee
IBAN: DE42 6511 0200 1606 9480 07
BIC: IBBFDE81
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