21. Mär 2022
Klinikum Konstanz: Wahlleistungsstation konnte in Betrieb genommen werden
(Konstanz). Man vergisst beinahe, dass man sich in einem Krankenhaus befindet: Im obersten Stockwerk des Bettentraktes im Klinikum Konstanz konnte die neue Wahlleistungsstation „Höchsten“ bezogen werden. Auf der neuen Wahlleistungsstation, die passend zur erhobenen Lage nach der höchsten Erhebung im Bodenseekreis benannt wurde, stehen nun 42 Betten in 24 Ein- und Zweibettzimmer bereit, die die funktionale Krankenhausversorgung mit Hotelkomfort verbinden. Dass fast jedes Zimmer über Seesicht verfügt, rundet den Wohlfühlcharakter ab.
Die Station wird interdisziplinär betrieben. Die ersten zehn Betten, die im November 2021 bezogen wurden, waren zunächst für den Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie vorgesehen. Im Jahr 2022 werden weitere Disziplinen die Station belegen, dazu gehören die Innere Medizin, Gynäkologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie die Gefäß- und Viszeralchirurgie.
Die ersten Rückmeldungen der Patienten sind durchweg sehr positiv. Sie schätzen das besondere Servicekonzept, die besondere Menüauswahl, die persönliche Vorstellung von Servicemitarbeitern und den besonderen Zeitungsservice. Sie schätzen aber auch das besondere Ambiente hinsichtlich der Einrichtungsgestaltung, des Lichtkonzepts, der Gestaltung der Bäder, die warmen Farben, die einladend gestalteten Aufenthaltsmöglichkeiten in zwei Lounge-Bereichen und natürlich die tolle Aussicht.
Die höchste Station im Klinikum Konstanz punktet durch ihre See- und je nach Wetter – durch ihre Alpensicht. Ein solch grandioses Panorama können nur wenige Kliniken bieten, ist sich Rainer Ott, Geschäftsführer des GLKN, sicher. Er war maßgeblich für die Umsetzung der Wahlleistungsstation verantwortlich. Das tolle Ambiente komme auch bei den Beschäftigten bestens an, sie arbeiten ausgesprochen gerne auf der neuen Station, verrät Carmen Passe, Pflegedirektorin des Klinikums Konstanz. Und sie ergänzt: Einen anderen Ort im Klinikum Konstanz mit einer besseren Aussicht gibt es einfach nicht.
Die Wahlleistungsstation wurde realisiert, weil immer mehr Patienten nach zusätzlichen Krankenhausleistungen verlangen, erklärt Ott. Auch der Verband der Privaten Krankenkassen (PKV) wünschte für die Versicherten seine Mitgliedskrankenkassen ein herausgehobenes Ambiente für die Dauer des stationären Aufenthalts und diese sind auch bereit, die die damit verbundenen zusätzlichen Kosten zu erstatten. Der Nachfrage folgte der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) mit dem Ausbau der Wahlleistungsstation, begründet Ott die Gesamtinvestitionen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch GLKN-Geschäftsführer Bernd Sieber freut sich über den erfolgreichen Abschluss des interdisziplinären Projektes. Nach mehr als drei Jahren intensiver Arbeits- und Planungszeit könne sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Zugleich dankt er allen, die zum Erfolg des Projektes beigetragen haben.