Nach Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS) entwickelt sich oft ein komplexes motorisches Störungsbild. Hohe Spannungszustände der Muskulatur (Hypertonus) und Lähmungen (Paresen) können die Folge sein. In der Physiotherapie im Jugendwerk Gailingen findet die Differenzierung der unterschiedlichen Beeinträchtigungen in Anlehnung an die ICF-Kriterien (Funktionstests) statt.
Zusätzlich wird in der Physiotherapie im Jugendwerk Gailingen die periphere funktionelle repititive Magnetstimulation angewendet. Die funktionelle Magnetstimualtion erweitert die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, denn sie eröffnet einen Zugang auf neurophysiologischer Ebene. Mit der Magnetspule werden die Innervationszonen einzelner Muskeln, ausgehend von der Wirbelsäule bis in die Peripherie gezielt stimuliert. Die Impulse lösen Bewegungen einzelner Muskeln bzw. Muskelgruppen aus. Die Art und das Ausmaß der ausgelösten Bewegungen lassen Rückschlüsse auf den Umfang der Parese zu. Durch die Kombination der RPMS mit den Funktiontests kann die Bewegungsstörung genau differenziert werden.
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Physiotherapie
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